Große Planschbecken: Badefreude braucht einen Filter | Stiftung Warentest

2022-10-27 10:53:21 By : Mr. Jason Tse

Die heiße Jahres­zeit kommt, da träumen viele von einem Pool. Aufblas­bare Modelle oder solche zum Aufstellen, mit einer dünnen Stahl­wand, sind günstig und reichen oft für Spaß und Kühlung. Voraus­setzung ist ein ebener Stand­platz. Badefreunde sollten bedenken, dass ein gängiges Plansch­becken mit 3,50 Meter Durch­messer und 90 Zenti­metern Höhe schon weit über 7 000 Liter fasst, die es zu reinigen gilt. Wir sagen, wie.

Das Bade­wasser muss regel­mäßig gereinigt werden – oft reichen die mitgelieferten kleinen Umwälzpumpen, die in ihren Filtern nur Grobes wie Grashalme fangen, dafür nicht aus. Algen trüben das Wasser inner­halb weniger Tage grün und die Bakterien­konzentration steigt bedenk­lich an. Das Wasser muss dann getauscht werden.

Die Lösung bietet ein Sandfilter samt Pumpe. Solche Einheiten kosten meist deutlich mehr als 100 Euro. Das Bade­wasser wird durch einen Behälter gepresst, der mit Sand oder einem anderem Filtermaterial gefüllt ist, und dabei von Schweb­stoffen gereinigt.

Wichtig: Auch der Filter muss gespült werden, etwa einmal pro Woche.

Zusätzlich empfiehlt es sich, das Wasser ab und zu chemisch zu reinigen. Das übliche Desinfektions­mittel sind Chlor­tabletten. Sie sind günstig und halten lange vor. Alternativ gibt es chlorfreie Mittel mit Wasser­stoff­per­oxid, oft auch Aktivsauer­stoff genannt. Diese Sauer­stoff­tabletten wirken nicht so umfassend und müssen etwas öfter angewandt werden als Chlor­verbindungen, erläutert Frank Eisele, Sach­verständiger vom Bundesverband Schwimmbad und Wellness.

Außerdem gilt es, den sogenannten pH-Wert zu kontrollieren, also zu prüfen, ob das Wasser sauer oder alka­lisch ist. Dafür gibt es Test­streifen oder kleine Geräte. Der pH-Wert sollte zwischen 6,8 und 7,4 liegen, den neutralen pH-Wert 7 mithin nicht nennens­wert über- oder unter­schreiten. Gegebenenfalls gibt es auch dafür korrigierende Mittel, sogenannte pH-Senker und pH-Heber.

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Ich habe seit vielen Jahren die von Ihnen beschrieben Pools und habe bisher noch nie Probleme mit den Kartuschenfiltern gehabt. Es reicht alle 5 Tage den Filter zu reinigen oder zu wechseln, Chlor- und PH-Wert messen und nachchloren und PH-Wert ggf. anpassen. Bei kleineren Pools gibt es die kleinen Filterkartuschen (Typ H) und bei größeren Pools die großen Filterkartuschen (Typ A). Die umgewälzte Wassermenge (i .d. R. mind. 2000L/h) reicht absolut aus. Ich gebe bei jedem Prüfgang noch etwas Algenverhütungsmittel dazu. Alternativ kann man auch Multi-Tabs nehemen, die enthalten das gleich mit So gibt es bei mir nie Algen. Und wenn man weiß, dass man längere Zeit nicht da ist, meinetwegen 3 Wochen, dann einfach das Chlor für 3 Wochen in den Pool rein. Der Wert sinkt von ganz alleine in der Zeit (nur dann aber auch wirklich nicht in den Pool reingehen).

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